Mäntel nach Maß

Ein Lieblingsstück für viele Jahre.

Ein maßgeschneiderter Mantel oder Maßanzug ist die treue Seele unserer Garderobe, denn er wird irgendwann zum Lieblingsstück. Er soll uns über mehrere Jahre  hinweg begleiten, uns warm halten, zeitlos gut  und am besten noch zu verschiedensten Anlässen angemessen kleiden.

Ein Mantel aus Kaschmir überzeugt durch unübertroffene Eigenschaften und Merkmale: die fast fließende Konsistenz des Materials, der seidige Schimmer seiner Oberfläche, die Flauschigkeit beim Tragen, seine elegante, kostbare Ausstrahlung und – nicht zuletzt – eine Widerstandsfähigkeit, die man ihm auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde. Für einen edlen Wintermantel empfehlen wir reines Kaschmir von Loro Piana. Wie gewohnt bieten wir Ihnen eine große Farbenvielfalt. Doch ganz egal, ob Sie sich für Beige, Braun, Blau, Grau, Schwarz oder leuchtendes Orange entscheiden – mit einem Mantel nach Maß betonen Sie Ihren guten Stil noch mehr!

Betrachten Sie doch den Mantel einmal als Ouvertüre für Ihre darunter getragene Garderobe. Setzen Sie zum Beispiel mit der Wahl des Futterstoffes, mit Rückenschlitzen, mit ein – oder zweireihigen Knopfleisten oder außergewöhnlichen Taschenschnitten individuelle Akzente. Bei einem maßgefertigten Mantel ist vieles möglich. Denn alle Ausstattungsvarianten des Sakkos gelten in der Regel auch für unsere Mantelformen.

Die vier Manteltypen! Im Grunde unterscheidet man vier verschiedene Manteltypen. Diese möchten wir Ihnen nun vorstellen.

DER PALETOT, die Metamorphose des Sakkos.
Der Sakkomantel – auch Paletot genannt – ist eher der wärmeren und trockenen Übergangszeit vorbehalten. Eigentlich ist der Paletot ein auf Mantellänge verlängertes Jackett. Er wird aus Anzug- oder Sakkostoffen gefertigt und ist somit für kalte Winter- und Regentage nicht unbedingt geeignet. Allerdings begleitet der Paletot Sie bei durchschnittlichen Wetterbedingungen das ganze Jahr über. Wir empfehlen bei der Oberstoffwahl die Gewichtsklasse über 270 Gramm pro laufenden Meter. Den einreihigen sowie den doppelreihigen Paletot schneidern wir, mit drei auf Stiel genähten Schließknöpfen und Rückenschlitz. Optional erhalten Sie den Einreiher auch mit verdeckter Knopfleiste.

DER CHESTERFIELD COAT, Eleganz auf Taille.
Der Chesterfield Coat kam im England des 19. Jahrhunderts in Mode und soll auf ein Mitglied der weitverzweigten Familie des Earls of Chesterfield zurückgehen. Unklar ist jedoch, ob der noble Herr den Mantel seines Namens auch wirklich erfunden hat. Der knielange ein- oder zweireihige Chesterfield besticht, wie könnte es anders sein, durch seine Eleganz auf Taille. Durch den meist grauen Fischgratstoff und den schwarzen Samtkragen macht er selbst zu Black- und White-Tie-Occasions den stilistisch besten Eindruck. Nur der Frackmantel hat ihm an Eleganz noch ein wenig voraus. Der Chesterfield Coat wird, wie bereits angedeutet, mit starker Taillierung sehr körpernah geschnitten und der Mantelsaum sollte das Knie bedecken. Beliebte Ausstattungsoptionen für den Chesterfield sind die Billetttasche und die Schneiderhandkante am Revers.

DER COVERT COAT, robuster Begleiter durch das Jahr.
Ursprünglich konzipiert als Reit- und Jagdmantel verfügt der Covert Coat über einen robusten Charakter und hat sich als bequemes Kleidungsstück für die Nutzung von Karossen mit mehr als nur einer Pferdestärke bewährt. Der einreihige – wie der Chesterfield taillierte – Covert Coat hat im Gegensatz dazu allerdings eine verdeckte Knopfleiste und einen kürzeren Mantelsaum. Auch sollte ein Covert Coat über dem Knie enden, deshalb schneidern wir ihn exakt nach Ihren Maßen. Daneben unterscheidet er sich vom Chesterfield auch durch den verwendeten Oberstoff: ein leichter Twill bis ca. 400 Gramm. Die typische Farbe ist ein leicht meliertes Braun, dazu passend hat der Covert Coat meist einen dunkelbraunen Samtkragen. In unseren Breitengraden wird der Covert Coat – je nach Wetterlage – ganzjährig getragen. Ein echter Klassiker, für alles und Alle.

DER CROMBIE COAT, heißer Tipp für nasskalte Tage.
Der Crombie Coat ist der klassische englische Stadtmantel. Kein Wunder, man kann sich für ihn besonders gut erwärmen an den kalten, nassen Tagen des bekanntermaßen auf der Insel so ungemütlichen Herbstes und Winters. Crombie bezieht sich dabei eigentlich auf den Oberstoff, ursprünglich eine Tuch-Spezialität der Crombie-Weberei. Mittlerweile wird allerdings jeder weit geschnittene und aus dickeren Wollstoffen gefertigte Mantel so bezeichnet. Der großzügige Schnitt des Crombies bietet besonders an kalten Tagen ausreichend Platz für die Zwiebeltaktik: Eine Cordjacke oder ein Tweed-Sakko und ein Kaschmirpullover passen meist noch problemlos unter den Mantel.